• Streitschlichter

    • Die Streitschlichterausbildung

       

      Genauso wie das Lernen und die Schulnoten zur Schule gehören, genauso sind auch Freunde und Klassenkameraden Teil des Schullebens, und machen es auch sehr viel erträglicher und spaßiger. Aber wo es Beziehungen gibt, können auch Konflikt und Streit entstehen.

      Konflikte zwischen Freunden und Mitschüler*innen sind normal und gehören zum Schulalltag dazu, trotzdem ist es wichtig, dass diese Konflikte rechtzeitig gelöst werden, damit sie sich nicht verschlimmern und die beteiligten Personen, sowie das Klassenklima über längere Zeit negativ beeinflussen. Den Beteiligten selbst fällt es oftmals schwer ihr eigenes Verhalten zu reflektieren und den Streit selbst zu lösen und bei einem Konflikt auf Lehrer*innen zuzugehen.  So ist es für sie einfacher sich an ihre Altersgenossen, die sich eventuell besser in sie hineinversetzen können, zu wenden. Die Streitschlichter*innen werden sorgfältig und mit viel Überlegung von der Schulsozialarbeit ausgewählt und ausgebildet, die Jugendlichen lernen, bei ihrer Ausbildung zum/zur Streitschlichter*in die verschiedenen Phasen einer Streitschlichtung kennen und lernen ebenfalls durch viel Übung, diese selbst in Situationen anzuwenden. Die jungen Streitschlichter lernen nicht nur bei Streit auf eine Lösung hinzuarbeiten, eine Fähigkeit, die sie auch für sich nutzen können, sie lernen Verantwortung zu übernehmen, Empathie zu zeigen, selbständig Probleme zu bewältigen und was es bedeutet ein Vorbild für Andere zu sein. Während die Schüler*innen als Streitschlichter*innen tätig sind, um ihren Mitschüler*innen zu helfen und Unterstützung zu leisten, können Lehrer*innen etwas entlastet werden. In der Sprache der Streitschlichter*innen würde man sagen ein „Win-Win“!